Wir begleiten und unterstützen Sie im Schadenfall
Mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung im Bereich Risikoschutz und Vorsorge
Ein vertrauensvolles Verhältnis zu unseren Mandanten ist uns besonders wichtig
Baustoff Recycling Forum 2024, 17.07.2024, Ingolstadt
Besuchsbericht: Baustoff Recycling Forum 2024, 17. Juli 2024, Ingolstadt
Am 17. Juli 2024 fand das Baustoff Recycling Forum in Ingolstadt statt, organisiert vom Baustoff Recycling Bayern e.V. Die Veranstaltung zog zahlreiche Fachleute aus der Bau- und Recyclingbranche an, die sich über aktuelle Entwicklungen und Best Practices im Bereich des Baustoffrecyclings informierten und austauschten.
Eintreffen und Eröffnung:
Die Teilnehmer trafen ab 08:30 Uhr ein und wurden mit einem Begrüßungskaffee empfangen, bevor das Forum um 09:00 Uhr offiziell von Matthias Moosleitner, dem Präsidenten des Baustoff Recycling Bayern e.V., eröffnet wurde. Frau Christiane Neuhaus, Vizepräsidentin des bvse e.V., richtete ein Grußwort an die Anwesenden und betonte die Bedeutung des Baustoffrecyclings für eine nachhaltige Bauwirtschaft.
Fachvorträge am Vormittag:
Den ersten Fachvortrag hielt MDgtin Dr. Monika Kratzer vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Sie thematisierte die aktuellen Initiativen und Entwicklungen im Bereich der Entsorgung von Bau- und Abbruchabfällen, insbesondere im Zusammenhang mit der neuen Ersatzbaustoffverordnung. Dr. Kratzer ging dabei auf die verschiedenen Regelungen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene ein.
Anschließend sprach MR Thomas Hölzl vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bauen und Verkehr über die Vorbildfunktion der öffentlichen Hand bei der Umsetzung der Ersatzbaustoffverordnung. Er betonte die Notwendigkeit der Förderung des Einsatzes von Ersatzbaustoffen in öffentlichen Bauprojekten. Beide Vorträge wurden durch eine angeregte Publikumsdiskussion ergänzt.
Themenschwerpunkte vor und nach der Mittagspause:
Nach einer Kaffeepause folgte ein Vortrag von RA Gregor Franßen, der sich mit Ausschreibungen und Vergabeverfahren für Bauprojekte unter Einbeziehung mineralischer Ersatzbaustoffe beschäftigte. Er erläuterte die rechtlichen Rahmenbedingungen und gab praxisnahe Tipps zur Gestaltung von Ausschreibungen.
Thomas Fischer von der QUBA GmbH und Stefan Schmidmeyer vom Baustoffrecycling Bayern e.V. gaben im Anschluss weitere Hilfestellungen für die Praxis im Umgang mit mineralischen Ersatzbaustoffen. Ihre Ausführungen boten den Teilnehmern wertvolle Einblicke in die praktische Umsetzung.
Nach der Mittagspause präsentierte B.Eng. Stefan Schmid vom bpi Baustoffprüfinstitut Ingenieurgesellschaft mbH das Best Practice Beispiel des Einsatzes von Typ 3-Gesteinskörnungen in der Fertigteilherstellung (R-Beton). Der Vortrag zeigte, wie recycelte Materialien erfolgreich in die Produktion integriert werden können.
Christoph Baier von der CDE Europe GmbH stellte anschließend Verfahren zur Aufbereitung von Bodenaushub und Boden-Bauschutt-Gemischen vor, insbesondere die Nassklassierung für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Dies verdeutlichte die Möglichkeiten, auch in kleineren Betrieben effizient mit Recyclingmaterialien zu arbeiten.
Dr. Sebastian Dittrich vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik referierte über das ENSUBA-Projekt zur Entsulfatisierung von Recyclingbaustoffen, gefolgt von Maxime Rehbock, der das bvse-CO2-Tool zur CO2-Bepreisung in der Bauwirtschaft vorstellte. Diese Beiträge zeigten innovative Ansätze zur Reduktion von Umweltbelastungen in der Bauindustrie auf.
Abschluss und Fazit:
Nach einer weiteren Kaffeepause widmete sich das Forum den Herausforderungen bei asbesthaltigen Bau- und Abbruchabfällen. Sandra Giern vom Gesamtverband Schadstoffsanierung e.V. erläuterte die praktische Umsetzung der LAGA M23-Richtlinien. Thomas Schlösser von der Schlösser Grund- und Tiefbau GmbH präsentierte Möglichkeiten zur Erkundung und Separierung asbesthaltiger Kleinbestandteile im Beton.
Das Forum wurde durch das Schlusswort von Matthias Moosleitner beendet, der die wichtigsten Erkenntnisse des Tages zusammenfasste und die Teilnehmer verabschiedete.
Was unsere Kunden über uns sagen
Die Kundenbewertungen wurden durch Vorliegen eines bestehenden Maklervertrages und persönlichen Gespräch auf Echtheit geprüft. Die Kundenbewertungen erfolgten freiwillig.